Al-Wazir: 49-Euro-Ticket ist "riesiger Fortschritt" im ÖPNV
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hat das geplante deutschlandweite 49-Euro-Ticket als "riesigen Fortschritt im öffentlichen Nahverkehr" bezeichnet. Damit werde eine neue Ära beginnen, und das bisherige Fahrpreissystem werde auf den Kopf gestellt, erklärte der Grünen-Politiker am Dienstag nach einer Verkehrsministerkonferenz.
Eine solch grundlegende Veränderung im Fahrkartenangebot der mehr als 70 deutschen Verkehrsverbünde brauche Zeit, erklärte Al-Wazir. So müssten beihilferechtliche Fragen auf europäischer Ebene geklärt. Es müsse auch geprüft werden, ob zusätzliche Gesetzesänderungen notwendig seien. Die Länder streben einen Start des Tickets spätestens zum 1. April an.
Die digitale, bundesweit gültige Fahrkarte ist für einen Einführungspreis von 49 Euro im Monat in einem monatlich kündbaren Abonnement vorgesehen - das ist grundsätzlich beschlossen. Das Ticket ist der Nachfolger des millionenfach verkauften 9-Euro-Tickets aus dem Sommer.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.