Aktivisten vor Lützerath werfen Böller, Flaschen und Steine auf die Polizei
Die Welt
In Lützerath ist es zu Rangeleien zwischen Aktivisten und Polizisten gekommen. Die Protestler warfen Steine und Böller auf Polizisten. RWE will in Lützerath Kohle abbauen, das Dorf soll im Januar geräumt werden.
Unmittelbar vor dem Braunkohledorf Lützerath ist es am Montag zu kleineren Rangeleien zwischen Polizisten und Klimaaktivisten gekommen. Die Aktivisten hätten Böller, Flaschen und Steine auf die Polizei geworfen, berichteten dpa-Reporter vor Ort. Danach beruhigte sich die Situation zunächst wieder. Polizisten und Aktivisten standen sich in zwei Reihen vor dem Ortsschild „Lützerath“ gegenüber. Anschließend zog sich die Polizei wieder zurück.
Zuvor hatten sich Aktivisten bereits hinter einer brennenden Barrikade positioniert. Ein Aktivist des Bündnisses „Letzte Generation“ hatte seine linke Hand auf der Zufahrtsstraße festgeklebt. Ein Aktivist, der auf einem sogenannten „Tripod“, einem Dreifuß, gesessen hatte, verletzte sich nach Polizei-Angaben beim Absteigen ohne äußere Einwirkung am Fuß.