Aktivisten im Fechenheimer Wald – Polizei prüft Weitergabe der Einsatzkosten
Die Welt
Nach einer knappen Woche ist der Polizeieinsatz im Fechenheimer Wald im Osten von Frankfurt nach einer knappen Woche offiziell beendet. Mehrere Aktivisten wurden zeitweise in Gewahrsam genommen. Jetzt stellt sich die Frage, wer die Einsatzkosten tragen muss.
Nach der Räumung des Fechenheimer Walds für den umstrittenen Ausbau der Autobahn 66 in Frankfurt am Main prüft die Polizei, ob sie die Einsatzkosten von den Aktivisten zurückverlangen kann. Sämtliche zur Verfügung stehenden Mittel würden überprüft, teilten die Beamten am Dienstag mit. Der Einsatz in dem Waldstück sei nun offiziell beendet, hieß es weiter.
Im Zuge der Räumung hatte die Polizei vergangene Woche 27 Besetzer und Demonstranten vorübergehend in Gewahrsam genommen. 15 Personen seien wegen der eingeleiteten Strafverfahren und der Verweigerung von Personalien-Angaben dem Haftrichter vorgeführt worden, teilte die Polizei in Frankfurt am Main mit. Eine Person sei wegen andauernder Verweigerung der Identitätsangabe in Untersuchungshaft genommen worden. Die übrigen Personen seien entlassen worden.