Aktivisten blockieren Rollfeld in München – Flieger mit Notfall-Patient musste umgeleitet werden
Die Welt
Aktivisten der „Letzten Generation“ haben am Morgen ein Rollfeld des Münchner Flughafens blockiert. Eine der beiden Landebahnen wurde zeitweise gesperrt. Ein Flieger mit einem Notfall-Patienten konnte dadurch erst 20 Minuten später landen. In Berlin scheiterten die Aktivisten mit einer ähnlichen Aktion.
Wegen einer Blockade durch Anhängern der selbst ernannten „Letzten Generation“ am Münchner Flughafen konnte am Donnerstagmorgen ein Flugzeug mit einem Notfall-Patienten erst mit rund 20-minütiger Verspätung landen. Nach Informationen der Polizei hatte um 8.30 Uhr eine Maschine im Anflug auf München einen medizinischen Notfall gemeldet. In der Folge sollte der Flieger um 9.18 Uhr auf der nördlichen Landebahn aufsetzen, musste dann aber wegen der dortigen Sperrung auf die Südbahn umgeleitet werden, wo er erst um 9.38 Uhr landen konnte.
„Ein 80-jähriger Passagier klagte über Schmerzen in der Brust. Nach jetzigem Stand ist er derzeit Gott sei Dank in einem stabilen Zustand“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in München.