AKK: Union will Verteidigungsressort behalten
n-tv
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer macht einige Aussagen über die Zukunft. Demnach soll das Verteidigungsressort auch weiterhin in den Händen der Union liegen, die Anschaffung von bewaffneten Drohnen ist eine Bedingung jeder künftigen Koalition. Sie äußert sich auch zu den Problemen im KSK.
Die Union will das Verteidigungsressort nach Angaben von Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer auch nach der Bundestagswahl führen. Es spreche "einiges dafür, dass die Union weiter Anspruch auf das Ressort erhebt, falls sie die Chance auf eine weitere Regierungsbeteiligung erhält", sagte die CDU-Poilitikerin in einem Gespräch mit der "Welt am Sonntag". "Unsere Truppe, die Menschen in der Bundeswehr sind es wert, dass man sich mit aller Leidenschaft für sie einsetzt." Sie habe sich sehr gefreut, "dass Armin Laschet sich gerade sehr klar bekannt hat: zum Zwei-Prozent-Ausgabenziel der Nato, zu mehr Robustheit in den Einsätzen, zu einem Nationalen Sicherheitsrat in der Regierung". All das teile sie. Auch wenn Kramp-Karrenbauer die größten Schnittmengen in einer ganzen Reihe von Fragen bei der FDP sieht, gebe es auch Gemeinsamkeiten mit den Verteidigungspolitikern der Grünen. Die Abstimmung zu bewaffneten Drohnen auf dem Parteitag der Grünen sei eine "positive Überraschung" gewesen. Die Anschaffung dieses Waffensystems für die Bundeswehr sei für sie "eine Bedingung jeder künftigen Koalition".Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.