Afrikanische Schweinepest in Mastbetrieb im Kreis Uckermark
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Potsdam (dpa/bb) - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Brandenburg ist erstmals in einem Haustierbestand im Kreis Uckermark nachgewiesen worden. Betroffen ist laut Verbraucherschutzministerium in Potsdam ein Schweinemastbetrieb mit etwa 1300 Tieren. Das nationale Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler Institut (FLI), habe den Verdacht auf ASP am Samstag bestätigt. Der Tierbestand sei sofort durch das zuständige Veterinäramt gesperrt und notwendige Maßnahmen eingeleitet worden. Die Tiere seien getötet und unschädlich beseitigt worden, wie das Ministerium am Samstag weiter mitteilte.
Jetzt müsse umgehend die Ursache für den Eintrag in die Schweinebestände gefunden werden, um den Weg des Virus nachvollziehen zu können, erklärte Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Sie forderte alle schweinehaltenden Betriebe auf, die strengen Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten, um weitere Ausbrüche in Hausschweinehaltungen zu verhindern.
Im Landkreis Spree-Neiße war im September 2020 bundesweit der erste Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) beim Schwarzwild amtlich festgestellt worden. Mitte Juli des vergangenen Jahres hatte die Schweinepest erstmals in Deutschland auf Hausschweine in Nutzbeständen übergegriffen - wieder in Brandenburg. Labore hatten das Virus bei einem Bio-Betrieb mit 300 Tieren im Kreis Spree-Neiße sowie bei einem Kleinsthalter mit zwei Tieren in Märkisch-Oderland nachgewiesen. Sämtliche Tiere in den beiden Beständen wurden getötet.
In Brandenburg wurde bislang bei insgesamt 2564 Wildschweinen die Tierseuche festgestellt. Zunächst konzentrierte sich die Ausbreitung auf den Süden und Osten Brandenburgs, mittlerweile ist auch der Norden betroffen. Die Tierseuche ist eine schwere Virusinfektion - für Wild- und Hausschweine endet sie meist tödlich.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.