AfD benennt als Extremist eingestuften Abgeordneten für Verteidigungsausschuss
Die Welt
Über die Brandenburger Landesliste zog Hannes Gnauck neu in den Bundestag ein. Vom MAD wurde der AfD-Politiker als Extremist eingestuft. Nun schickt seine Partei ihn in den Verteidigungsausschuss. Die designierte Ausschussvorsitzende bezeichnet das als „Verhöhnung“.
Die AfD schickt einen vom Militärischen Abschirmdienst (MAD) als Extremisten eingestuften und in den Bundestag gewählten Soldaten in den Verteidigungsausschuss. Die Fraktion benannte den Brandenburger Hannes Gnauck (30) am Freitag als eines von vier AfD-Mitgliedern in dem Gremium, wie Teilnehmer einer Fraktionssitzung bestätigten.
Der Ausschuss hat die parlamentarische Kontrolle des Verteidigungsministeriums und der Bundeswehr zur Aufgabe und ist damit in teils auch geheimen Sitzungen befasst.