ADAC: Diesel in Niedersachsen am teuersten, E10 in Bremen
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die Spritpreise sind in ganz Deutschland hoch und variieren in den Bundesländern nur wenig. Den höchsten Preis je Liter Diesel zahlen Autofahrer derzeit in Niedersachsen und Baden-Württemberg mit durchschnittlich 1,666 Euro, wie der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) am Dienstag mit Blick auf eine aktuelle Marktuntersuchung mitteilte. Am günstigsten ist es in Bayern, aber auch dort sind es mit 1,647 Euro pro Liter nur zwei Cent weniger.
Je nach Stadt und Region könnten die Preise erheblich von den ermittelten Durchschnittswerten abweichen, so der ADAC. Für Superbenzin der Sorte E10 führte Bremen mit 1,766 Euro die Liste der 16 Bundesländer an. Das war eine Preisdifferenz von immerhin 4,6 Cent je Liter zu Bayern. Auch in Sachsen-Anhalt (1,765 Euro) und Thüringen (1,760 Euro) ist Tanken besonders teuer.
Die seit Wochen steigenden Spritpreise sind vor allem auf den hohen Ölpreis zurückzuführen. Dabei spielen wirtschaftliche und politische Faktoren eine Rolle. Das Angebot ist knapp und die Nachfrage robust. Zudem sorgen die politischen Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze für einen kräftigen Risikoaufschlag auf dem Ölmarkt. Russland ist einer der größten Erdölförderer der Welt.
Querfurt (dpa/sa) - Ein Büro des AfD-Landtagsabgeordneten Hans-Thomas Tillschneider in Querfurt (Saalekreis) ist am frühen Samstagmorgen mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Es werde wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Die Ermittlungen habe der Staatsschutz übernommen, dies sei in solchen Fällen üblich, hieß es.
Donauwörth (dpa/lby) - Ein Mann ist bei einem Unfall in einem Betrieb im schwäbischen Donauwörth schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben vom Samstag war der 59-Jährige am Vortag von einer selbstfahrenden Hebeeinrichtung erfasst, gegen eine Wand gedrückt und zwischen der Maschine und einer Mauer eingeklemmt worden. Ein Kollege kam ihm zu Hilfe. Der Verletzte kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.
Berlin (dpa/bb) - Bei einem Brand in einem Studentenwohnheim in Berlin-Karlshorst ist ein Mann verletzt worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Berliner Feuerwehr mitteilte. Demnach hatte am frühen Samstagmorgen in dem obersten Stockwerk des fünfgeschossigen Baus am Aristotelessteig aus noch unbekannter Ursache ein elektrisches Küchengerät Feuer gefangen. Der Bewohner hatte sich die Verletzung zugezogen, als er versuchte selbst zu löschen. Zuerst hatte die "B.Z." berichtet.
Grevesmühlen (dpa/mv) - Bei einem Brand in einem Seniorenheim im Landkreis Nordwestmecklenburg sind zwei Bewohner und eine Mitarbeiterin verletzt worden. Das Feuer war am Freitagabend aus bislang ungeklärter Ursache in einer Wohneinheit im ersten Stock der Anlage in Grevesmühlen ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Eine Mitarbeiterin erlitt demnach noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte bei der Evakuierung des Heims eine Rauchvergiftung. Sie wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Zwei Bewohner kamen ebenfalls mit Verdacht auf Rauchvergiftungen ins Krankenhaus.
Wernberg-Köblitz (dpa/lby) - Mit mehr als drei Promille ist ein Mann im Landkreis Schwandorf zur Arbeit gekommen und anschließend mit dem Auto unterwegs gewesen. Nachdem der 46-Jährige in der Pflegeeinrichtung in Wernberg-Köblitz am Donnerstagabend angekommen war, ist es wegen seines Alkoholpegels zu einem Streit gekommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Daraufhin habe er sich in sein Auto gesetzt und sei davongefahren.
Hechthausen (dpa/lni) - Eine Frau ist bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung im Landkreis Cuxhaven lebensgefährlich verletzt worden. Neben ihr wurden noch zwei weitere Menschen in Hechthausen verletzt, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Vorfall am Freitagabend habe es sich um eine "körperliche Auseinandersetzung im häuslichen Umfeld" gehandelt.