Acht weitere Profis verlassen den deutschen Meister
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Berlin (dpa/bb) - Die Eisbären Berlin haben eine Woche nach dem Gewinn des neunten Meistertitels in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weitere personelle Weichenstellungen vorgenommen. Sportdirektor Stéphane Richer verkündete am Donnerstag bei einem Pressegespräch acht weitere Abgänge. Demnach verlieren die Hauptstädter mit Center Blaine Byron einen weiteren Leistungsträger. "Wir haben ihm ein sehr gutes Angebot gemacht, aber er hat sich entschieden, ins Ausland zu wechseln", sagte Richer.
Verteidiger Simon Després und die Angreifer Mark Zengerle und Sebastian Streu erhalten demnach keine neue Verträge, auch der dritte Torhüter Leon Hungerecker und Nachwuchsprofi Paul Reiner werden den Meister verlassen. Zudem enden die Leihvereinbarungen von Dominik Bokk und Johan Södergran.
Zuvor hatten die Hauptstädter bereits zwei Schlüsselspieler des Meisterteams verabschiedet: Nationaltorhüter Mathias Niederberger wechselt zum unterlegenen Finalisten EHC Red Bull München, der dänische Routinier Frans Nielsen wird nach der bevorstehenden Weltmeisterschaft seine Karriere beenden.
Über einen neuen Vertrag verhandelt Richer derzeit noch mit Angreifer Giovanni Fiore. Der Sportdirektor verriet zudem einige strategische Prioritäten. So wird ein ausländischer Goalie gesucht, der zusammen mit Tobias Ancicka das künftige Torhüterduo bilden soll. Ancicka habe "die Qualität, um die Nummer eins zu werden", betonte Richer. "Wir sind uns sicher, dass er den nächsten Schritt machen wird." Eine weitere Ausländerlizenz ist für einen neuen Verteidiger vorgesehen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.