Abitur-Prüfungen: Noch im Zeichen von Corona
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Rund 22.500 Schülerinnen und Schüler starten am Mittwoch in Hessen ins schriftliche Abitur, das immer noch von der Corona-Pandemie beeinflusst ist. "Wenngleich der Schulalltag endlich wieder normal und wie vor der Corona-Pandemie ist, darf man nicht vergessen, dass auch der diesjährige Prüfungsjahrgang einen Teil der Oberstufe unter einschränkenden und belastenden Bedingungen durchlaufen hat", teilte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) am Freitag mit. Er habe den Eindruck, dass die Schüler dies bestmöglich gemeistert hätten. "Dennoch erhalten sie selbstverständlich die gleichen Rahmenbedingungen der vergangenen beiden Jahrgänge mit einer längeren Bearbeitungszeit und mehr Auswahlaufgaben."
Seit 16 Jahren legen Abiturientinnen und Abiturienten in Hessen ihre Hochschulreifeprüfung laut Kultusministerium im Sinne größtmöglicher Objektivität nach landesweit einheitlichen Kriterien ab. Das Modell kombiniert zentral vorgegebene schriftliche Aufgaben mit von Lehrern vor Ort erarbeiteten mündlichen Prüfungsteilen. Das schriftliche Abitur ist in Hessen vom nächsten Mittwoch bis zum 11. Mai geplant. Für Nachprüfungen ist die Zeit vom 23. Mai bis 7. Juni vorgesehen.
278 Schulen sind beim schriftlichen Abitur beteiligt. Die ersten Vorbereitungen dafür haben schon vor rund zwei Jahren begonnen. 48 Fachkommissionen haben sich um die Prüfungsaufgaben gekümmert. Die meistgewählten Fächer im schriftlichen Abitur 2023 in Hessen sind die Pflichtfächer Deutsch und Mathematik, gefolgt von Englisch.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.