Abfindungsprogramme für SAP-Stellenabbau stehen
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Heidelberg (dpa/lsw) - Die Abfindungsregelungen für den geplanten Stellenabbau beim Softwarekonzerns SAP in Deutschland sind einem Medienbericht zufolge unter Dach und Fach. Das Unternehmen und der Betriebsrat einigten sich, wie die "Rhein-Neckar-Zeitung" (Freitag) berichtete. In Deutschland sollen etwa 2600 der rund 25.300 Stellen wegfallen.
Ein Unternehmenssprecher wollte am Donnerstag auf Anfrage den Bericht nicht kommentieren. Er verwies lediglich auf die Aussage des Interims-Personalchefs bei SAP in Deutschland, Wolfgang Fassnacht: "Wie bereits bei früheren Gelegenheiten bieten wir ein überaus attraktives Angebot für diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den vorzeitigen Ruhestand gehen oder die SAP aufgrund dieser Umstrukturierung verlassen möchten." Man sei dem Verhandlungsteam des Betriebsrates für die gute Zusammenarbeit dankbar.
Die Programme richten sich dem Zeitungsbericht zufolge an SAP-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die 55 Jahre oder älter sind. Es gelte wie bei früheren Programmen das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit: Nicht nur der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin müsse das Angebot annehmen, auch SAP müsse zustimmen, berichtete das Blatt. SAP hatte bisher von rund 8000 Stellen gesprochen, die weltweit im Zuge einer Umstrukturierung gestrichen werden sollen.
Die Walldorfer hatten in der Vergangenheit bereits Jobs gestrichen, um sich schlanker aufzustellen und sich wieder mehr auf das Kerngeschäft rund um die Software zur Unternehmenssteuerung zu konzentrieren.
Nach dem brutalen Überfall auf den SPD-Politiker Matthias Ecke in Dresden ist das Entsetzen groß. Für den sächsischen Aktivisten Jakob Springfeld, Mitglied der Grünen, ist die Tat jedoch keinesfalls ein Einzelfall. "Dass ein brutaler Gewaltakt dieser Art nun auch in Dresden, einer Großstadt, möglich ist, zeigt den Ernst der Lage", sagt er im Interview.
Stuttgart (dpa/lsw) - Fünf Menschen sind bei einem Auffahrunfall auf der Bundesstraße 10 in Stuttgart verletzt worden, einer davon schwer. Eine 19-Jährige war mit ihrem Auto aus zunächst unbekannten Gründen ungebremst auf den stehenden Wagen einer 33 Jahre alten Fahrerin aufgefahren, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Dadurch wurde letzterer Wagen auf das Auto einer 21 Jahre alten Fahrerin geschoben. Die 36 Jahre alte Beifahrerin der 33-Jährigen wurde demnach schwer verletzt, die 33-Jährige, die 19-Jährige, ihre 25 Jahre alte Beifahrerin und die 44 Jahre alte Beifahrerin der 21-Jährigen wurden leicht verletzt. Alle Verletzten kamen laut Polizei nach dem Unfall am Samstag in Krankenhäuser.
Tangermünde (dpa/sa) - In Tangermünde (Landkreis Stendal) sind mehrere hochwertige Fahrräder gestohlen worden. Der oder die Täter seien auf das Grundstück eines Geschäfts eingedrungen und hätten die Fahrräder entwendet, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Schadenshöhe liegt den Angaben zufolge im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf.
Potsdam (dpa/bb) - Jugendliche haben am Bahnhof Potsdam einen 15-Jährigen geschlagen und getreten. Der Junge kam in der Nacht zum Sonntag zur Untersuchung ins Krankenhaus, war aber nur leicht verletzt, wie die Polizei in Potsdam mitteilte. Er war laut Polizei zunächst mit anderen Jugendlichen in einen Streit geraten, bevor es gewalttätig wurde. Die Verletzungen des 15-Jährigen seien auf mehrere Tritte und Schläge zurückzuführen gewesen. Die Polizei fasste nach Angaben eines Sprechers kurz darauf vier Verdächtige in der Nähe des Bahnhofs. Ermittelt wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
Woltersdorf (dpa/lni) - Ein Autofahrer ist mit fast dreieinhalb Promille am Steuer seines Wagens in Woltersdorf im Landkreis Lüchow-Dannenberg erwischt worden. Der Besatzung eines Streifenwagens sei der Mann aufgefallen, als er von dem Gelände einer Tankstelle kam und anschließend in Schlangenlinien über die Straße fuhr, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Sie hielten den 64-Jährigen an. Ein Atemalkoholtest vor Ort ergab am Samstagnachmittag einen Wert von 3,41 Promille. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - In Düsseldorf hat die traditionelle Fahrrad-Sternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) begonnen. Unter dem Motto "Radwege für alle - länger, breiter, sicher!" sammelten sich am Sonntagmittag Radfahrer, um für eine bessere Radinfrastruktur zu demonstrieren. Die Aktion ist Teil der jährlich stattfindenden Fahrrad-Sternfahrt des ADFC, die von über 70 Startpunkten aus im gesamten Rheinland, im Bergischen Land und im Ruhrgebiet sternförmig nach Düsseldorf führt. Der Verband betont die Notwendigkeit schnellerer Fortschritte beim Ausbau der Radinfrastruktur.
Ueß (dpa/lrs) - Bei einem Zimmerbrand in einem Fachwerkhaus in Ueß (Landkreis Vulkaneifel) ist ein mittlerer sechsstelliger Schaden entstanden. Menschen wurden bei dem Feuer am Samstag nicht verletzt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Bewohner des Anwesens hätten das Gebäude rechtzeitig verlassen können. Ein Übergreifen der Flammen auf den Rest des Hauses konnte laut Mitteilung durch das schnelle Einschreiten der Einsatzkräfte weitestgehend verhindert werden. Aufgrund der Rauchentwicklung bleibe das Haus jedoch zunächst unbewohnbar, hieß es.