A2 als Unfallschwerpunkt bekannt
n-tv
Auf keiner anderen Autobahn kommen in Sachsen-Anhalt so viele Menschen zu Schaden, wie auf der A2. Eine tödliche LKW-Kollision am Dienstag verfestigt dieses Bild. Die meisten Unfälle ereignen sich laut einer Statistik des Landesinnenministeriums allerdings auf einer anderen Strecke.
Die Autobahn 2 ist in Sachsen-Anhalt aufgrund der Vielzahl an schweren Verkehrsunfällen im besonderen Fokus der Polizei. Die aktuelle Häufung der Verkehrsunfälle auf dem betroffenen Autobahnabschnitt zwischen Theeßen und Burg stehe in direktem Zusammenhang mit den dortigen Baumaßnahmen, teilte das Innenministerium auf Anfrage mit.
Wie aus einer Übersicht des Ministeriums über die Verkehrsunfälle auf den Autobahnen in Sachsen-Anhalt hervorgeht, kamen im vergangenen Jahr auf der A2 mit Abstand die meisten Menschen zu Schaden. Bei 1145 Unfällen gab es demnach insgesamt 335 verunglückte Personen, davon wurden 12 Menschen getötet und 71 schwer verletzt.
Auf der A9 kamen den Angaben zufolge bei 1190 Unfällen 284 Menschen zu Schaden, 8 Personen wurden insgesamt getötet. In den meisten Fällen seien entweder nicht angepasste Geschwindigkeit oder ungenügender Sicherheitsabstand die Unfallursache gewesen, so das Innenministerium. Die Landespolizei unterstützte jede bundesrechtliche Initiative zur verpflichtenden Nutzung von Notbremsassistenten.