9-Euro-Ticket: Mehr als 300 Kilometer ohne Umsteigen
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München (dpa/lby) - Von wegen Nahverkehr: Das ab 1. Juni gültige 9-Euro-Ticket lässt in Bayern auch weite Reisen zu. Teilweise sind mehr als 300 Kilometer ohne Umsteigen möglich, denn neben dem Nahverkehr dürfen auch Regionalzüge verwendet werden. Die längste in Bayern im Regionalverkehr zurücklegbare Verbindung ohne Umsteigen ist nach Auskunft der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) der Alex von München nach Hof mit fast 320 Kilometern Streckenlänge.
Geht man über die Grenzen des Freistaats hinaus, geht es sogar noch etwas länger: Der RE von Nürnberg über Bamberg und Jena nach Leipzig fährt 325 Kilometer weit. Und wer umsteigt, kommt natürlich quer durch den ganzen Freistaat. Dafür muss man allerdings genug Zeit mitbringen. Die Diagonale Lindau - Hof dauert im Idealfall und mit zweimal Umsteigen etwa sechs Stunden. Und von Berchtesgaden aus kommt man in etwas mehr als acht Stunden und mit vier Umstiegen bis nach Aschaffenburg.
Das Maximum an Fahrzeit ist damit allerdings bei weitem nicht erreicht: Alleine das Streckennetz des Regional- und S-Bahn-Verkehrs in Bayern ist laut BEG etwa 6000 Kilometer lang und hat 1066 Stationen. Dazu kommen Buslinien, Tram- und U-Bahnen. Alleine der Münchner Verkehrsverbund (MVV) listet (Stand 2019) Streckenlängen von 146 Kilometern bei den U-Bahnen, 94 Kilometern bei der Tram und 534 Kilometer bei den innerstädtischen Bussen auf. Hinzu kommen noch regionale Busse. Sollte man also alle Linien, die das 9-Euro-Ticket in Bayern ermöglicht, fahren wollen, dürften die geplanten drei Monate der Aktion von Juni bis August kaum ausreichen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.