88-Jähriger auf Parkplatz bewusstlos geschlagen: U-Haft
n-tv
Heidelberg (dpa/lsw) - Zwei Männer sollen versucht haben, auf einem Parkplatz in Bammental (Rhein-Neckar-Kreis) einen 88-Jährigen zu töten. Sie fuhren den Erkenntnissen zufolge dann mit seinem Auto weg und wurden später gefasst. Die Verdächtigen im Alter von 42 und 49 Jahren sitzen wegen Verdachts des versuchten Mordes in Untersuchungshaft, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Sie sollen am Freitagabend ihr Opfer auf einem Parkplatz eines Supermarkts geschlagen, getreten und den dann Bewusstlosen in ein Gebüsch geschleift haben. Der 88-Jährige wurde erst am Samstagmorgen schwer verletzt und unterkühlt gefunden - und in ein Krankenhaus gebracht.
Den Tatverdächtigen werde auch vorgeworfen, Geld und das Auto des Rentners gestohlen zu haben. Der 49-Jährige, der den Wagen den Angaben zufolge fuhr, sei dabei stark alkoholisiert gewesen. Die mutmaßlichen Angreifer hatten den Erkenntnissen zufolge vor der Tat auf dem Parkplatz gemeinsam Alkohol getrunken.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.