75 Prozent der Lkw könnten durch Freiburger Tunnel fahren
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Freiburg (dpa/lsw) - Der geplante Freiburger Autobahn-Stadttunnel könnte die heutige Ortsdurchfahrt laut einer aktuellen Untersuchung nach wie vor erheblich vom Verkehr entlasten. Mindestens 75 Prozent des Lastwagenverkehrs könnten sich in den Tunnel verlagern, teilte die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest am Dienstag mit. Betrachtet man den gesamten Verkehr aus Lkw und Autos, seien es etwa zwei Drittel, die durch den Tunnel fahren könnten. Damit liegt die Prognose bis zum Jahr 2040 bei einer angenommenen geringfügigen Zunahme des Verkehrs in etwa bei den bisher schon bekannten Werten.
Die Ortsdurchfahrt der Stadt Freiburg ist Bestandteil der West-Ost-Achse der Bundesstraße 31 vom Rheintal zur A81 bei Geisingen (Landkreis Tuttlingen) und führt weiter auf der B311 bis Ulm. Die Strecke in Freiburg ist ein Nadelöhr für den Transitverkehr.
Der Stadttunnel soll als Autobahn (A860) gebaut werden, damit der Bund verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb und Finanzierung ist. Er ist Teil des Bundesverkehrswegeplans 2030. Die Kosten sollten sich laut einer Vorplanung von 2012 auf rund 325,5 Millionen Euro belaufen. Die Autobahn GmbH und die Stadt Freiburg wollen Bürgerinnen und Bürger den Angaben nach im Dezember über die Ergebnisse der Untersuchung und die weiteren Schritte bei dem Projekt informieren.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.