6000 Euro für angeworbene Pflegekräfte aus dem Ausland
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Dresden (dpa/sn) - Sachsen will die Anwerbung von Pflegekräften aus Drittstaaten künftig finanziell unterstützen. Ein entsprechendes Modellprojekt des Gesundheitsministeriums sieht vor, dass Arbeitgeber 6000 Euro pro angeworbener Fachkraft erhalten, wie es am Donnerstag mitteilte. Voraussetzung ist demnach eine Zusammenarbeit mit der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit. Diese soll faire Anwerbebedingungen gewährleisten.
Das Ministerium begründete den Schritt mit dem anhaltenden Mangel an Pflegekräften. Da es auch in der Europäischen Union kaum noch welche gebe, habe sich der Fokus auf Drittstaaten verschoben. Ihr Ressort wolle die sächsischen Arbeitgeber ermutigen, den Schritt zur Integration ausländischer Arbeitskräfte zu wagen und ihnen einen Teil des finanziellen Risikos und Aufwandes abzunehmen, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). "Neben dem Ausbau der eigenen Aus- und Weiterbildung müssen wir daher auch die Möglichkeiten der Anwerbung ausländischer Pflegefachkräfte nutzen."
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Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.