60-jähriger Autofahrer: Verfolgungsjagd mit Polizei
n-tv
Kittlitz (dpa/bb) - Ein 60-jähriger Autofahrer hat sich in Südbrandenburg eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und dabei zwei Funkstreifenwagen gerammt. Ein Polizeibeamter wurde durch einen Angriff des Mannes leicht verletzt. Die Polizei habe den 60-Jährigen am Dienstag kontrollieren wollen, nachdem er auf einem Rastplatz an der Autobahn A13 bei Kittlitz (Oberspreewald-Lausitz) mit seinem Wagen ein Motorrad gestreift hatte, berichtete die Polizeidirektion Süd am Mittwoch. Der Mann habe sich jedoch in seinem Auto eingeschlossen und sei in Richtung Dresden geflüchtet.
An der Ausfahrt Bronkow habe der Mann die Autobahn verlassen und sei mit überhöhter Geschwindigkeit über eine Landstraße gerast. In Massen (Elbe-Elster) wurde der Flüchtende in einem Kreisverkehr von Polizeifahrzeugen gestoppt. Er rammte jedoch zwei Streifenwagen und entkam über den Bürgersteig. In Finsterwalde wurde der 60-Jährige schließlich von Beamten gestellt. Er griff die Polizisten an und verletzte einen Beamten leicht.
Daraufhin wurde er fixiert und wegen des Verdachts auf einen psychischen Ausnahmezustand in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Funkstreifenwagen waren nach Angaben der Polizei nicht mehr fahrtüchtig.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.