42-Jähriger niedergestochen: Tatverdächtiger in U-Haft
n-tv
Bitterfeld-Wolfen (dpa/sa) - Ein 42 Jahre alter Mann ist bei einem Handgemenge in einem Mehrfamilienhaus in Bitterfeld-Wolfen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) lebensbedrohlich verletzt worden. Tatverdächtig ist ein 23-Jähriger, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Nach ersten Erkenntnissen soll der 42-Jährige am Samstag unvermittelt mit einer Gasdruckpistole auf den Jüngeren geschossen haben. Daraufhin soll der 23-Jährige mehrfach mit einem spitzen Gegenstand auf den Älteren eingestochen haben.
Der 42-Jährige kam in ein Krankenhaus. Der 23-Jährige wurde den Angaben nach leicht verletzt. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. Er kam in Untersuchungshaft. Die Hintergründe der Tat sind laut Polizei noch unklar, ebenso inwieweit sich die beiden Männer kannten.
Dresden (dpa/sn) - Mit landesweiten Kontrollen hat die Polizei am Donnerstag auf sächsischen Straßen nach Kriminellen gesucht. "Wir setzen mit diesem zweiten Fahndungs- und Kontrolltag in kurzer Folge unser neues landesweites Fahndungskonzept weiter um", sagte Innenminister Armin Schuster (CDU) am Donnerstag. Mit der Aktion will die Polizei den Fahndungs- und Strafverfolgungsdruck auf regional und überregional handelnde Täter erhöhen.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.