38.000 Euro Entschädigung für ungerechtfertigte U-Haft
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Magdeburg (dpa/sa) - Im vergangenen Jahr haben in Sachsen-Anhalt zehn Personen eine Entschädigung für eine Untersuchungshaft erhalten, die sich im Nachhinein als nicht gerechtfertigt herausgestellt hat. Für insgesamt 1208 Tage seien den Betroffenen insgesamt 38.050 Euro Haftentschädigung ausgezahlt worden, teilte das Justizministerium in Magdeburg auf Nachfrage mit. Im Jahr 2020 waren Haftentschädigungen in Höhe von 11.550 Euro gezahlt worden. Eine Tendenz ist daraus laut Ministerium aber nicht abzuleiten, denn im vierten Quartal 2020 habe der Bundesgesetzgeber die Summe von 25 Euro pro Tag auf 75 Euro angehoben. Zahlen für das laufende Jahr liegen noch nicht vor.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.