32-Jähriger verletzt drei Männer: Polizist schießt
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Ein 32 Jahre alter Mann hat in der Mainzer Innenstadt vor einer Fahrschule mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen und verletzt. Ein 48-Jähriger sei dabei am Dienstagnachmittag lebensgefährlich verletzt worden - mindestens zwei andere Männer im Alter von 28 und 48 Jahren hätten leichte Verletzungen erlitten, berichteten Staatsanwaltschaft und Polizei.
Ein Polizist, der in der Nähe einen Verkehrsunfall aufgenommen habe, sei sofort herbei geeilt. "Er konnte den Angriff nur durch den Einsatz seiner Schusswaffe unterbinden und gab mehrere Schüsse ab", heißt es in der Mitteilung der Ermittler. Dabei wurde der 32-jährige Somalier verletzt. Mit wie vielen Schüssen und wie schwer, war zunächst unklar. Er werde im Krankenhaus bewacht.
Hintergrund des Angriffs sei vermutlich ein Beziehungsstreit. Es gebe keine Hinweise auf einen Amoklauf oder einen terroristischen Hintergrund. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstag gegen 15.10 Uhr am Aliceplatz. Einen Zusammenhang mit einem tödlichen Verkehrsunfall wenige Stunden vorher ganz in der Nähe gebe es nicht. Dabei war ein drei Jahre altes Kind beim Überqueren einer Ampel von einem Auto angefahren und tödlich verletzt worden.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.