2G für Kinder? „Führt zu langfristigen gesundheitlichen und sozialen Schäden“
Die Welt
Kinder und Jugendliche dürfen vielerorts nur noch an Freizeitaktivitäten teilnehmen, wenn sie geimpft oder genesen sind. Damit setzen die Bundesländer sich über die Ständige Impfkommission hinweg. Ärzte, Experten und Politiker warnen vor drastischen Folgen für die Gesellschaft.
Als die Ständige Impfkommission (Stiko) erstmals die Covid-Impfung auch für Zwölf- bis 17-Jährige empfahl, verband sie dies mit einer klaren Bedingung. Man komme zwar in der Gesamtschau der verfügbaren Evidenz zu dem Schluss, die Impfung auch Kindern ab zwölf Jahren ohne Vorerkrankung zu empfehlen, hieß es im vergangenen August.
„Die Stiko spricht sich jedoch explizit dagegen aus, dass der Zugang von Kindern und Jugendlichen zur Teilhabe an Bildung, Kultur und anderen Aktivitäten des sozialen Lebens vom Vorliegen einer Impfung abhängig gemacht wird“, schrieben die Stiko-Mitglieder. Bis heute erscheint der Satz in jeder Aktualisierung der Impfempfehlung, die das Gremium veröffentlicht – zuletzt vorige Woche.