29-Euro-Ticket für Schüler könnte bundesweit gelten
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Für 49 Euro mit Bus und Bahn quer durch Deutschland - vom 1. Mai an wird das mit dem Deutschlandticket möglich. Wer in Niedersachsen zur Schule geht oder eine Ausbildung macht, könnte die Monatskarte unter Umständen künftig sogar noch günstiger bekommen.
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Landesregierung erwägt, das geplante 29-Euro-Ticket für Schüler, Azubis und Freiwilligendienstler als vergünstigtes Deutschlandticket einzuführen. Das teilte das Verkehrsministerium in Hannover auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Damit könnten die rund 1,2 Millionen Berechtigten die Monatskarte statt wie bisher geplant nur landesweit dann in ganz Deutschland im Nahverkehr nutzen. Ähnliche Regelungen haben das Saarland und Mecklenburg-Vorpommern bereits mit Blick auf das 49-Euro-Ticket angekündigt, das zum 1. Mai eingeführt werden soll.
Im Koalitionsvertrag von SPD und Grünen wird das 29-Euro-Ticket als niedersachsenweite Lösung beschrieben. Nun sagte ein Sprecher von Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) jedoch: "Das 29-Euro-Ticket kann als eigenständiges landesweites Ticket oder als rabattiertes Deutschlandticket eingeführt werden." Entsprechende Abstimmungen liefen noch. Eine Abschätzung der je nach Variante anfallenden Kosten sei wegen vieler "Finanzierungsströme" bisher nicht möglich.
Zum Zeitplan erklärte das Ministerium, zunächst solle das Deutschlandticket eingeführt werden, erst dann das niedersächsische 29-Euro-Ticket. "Wir peilen das Jahr 2024 an", sagte der Sprecher. Als Übergangslösung stehe bis dahin in Niedersachsen seit 2022 das regionale Schüler- und Azubiticket zur Verfügung, für das die Berechtigten maximal 30 Euro im Monat zahlen.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.