
23 Paare geben sich spontanes Ja-Wort in Gera
n-tv
Es gab Trauungen und Segnungen für alle - egal, ob sie einer Kirche angehören oder nicht. Auch gleichgeschlechtliche Paare waren bei der ökumenischen Aktion willkommen. Doch es gab auch Kritik.
Gera (dpa/th) - In Gera haben sich 23 Paare spontan das Ja-Wort gegeben. Das gemeinsame Angebot der evangelisch-lutherischen Stadtkirchgemeinde und der römisch-katholischen Pfarrei St. Elisabeth richtete sich an alle Paare, ob bereits verheiratet oder nicht und unabhängig von ihrer Religion oder ihrer sexuellen Orientierung, hieß es in einer Mitteilung.
Ziel der ökumenischen Aktion in der Geraer Salvatorkirche war es, die Kirche nach außen hin zu öffnen, sagte der Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Stadtkirche, Stefan Körner, der Deutschen Presse-Agentur. "Wir machen diese gemeinsame Veranstaltung genau für die Menschen, die eigentlich gerne wollen würden, sich aber durch Kirche in den letzten Jahren irgendwie nicht eingeladen fühlten oder für die die Hürde zu hoch war."
Körner zeigte sich nach der Aktion zufrieden, das Konzept sei aufgegangen. Teils seien die Paare sogar von weit her angereist, mindestens ein gleichgeschlechtliches Paar sei auch dabei gewesen.
