21 Grad am Oberrhein? Rekordwärme an Silvester erwartet
n-tv
Karlsruhe/Offenbach (dpa/lsw) - Der Jahreswechsel verspricht am Oberrhein rekordverdächtig mild zu werden: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach erwartet an Silvester tagsüber Werte bis zu 21 Grad. Auch an Neujahr könnten nochmals 20 Grad erreicht werden, bevor zum Beginn der neuen Woche eine Kaltfront etwas Abkühlung bringt. "Winterwetter ist allerdings selbst im Bergland bis auf Weiteres nicht in Sicht", sagte ein DWD-Meteorologe.
Für das vielerorts erwartete wärmste Silvester seit den Aufzeichnungen sorgt ausgerechnet die Eiseskälte in den USA. Die trifft laut DWD auf den warmen Atlantik. Die Folge: Tiefer Luftdruck auch in höheren Luftschichten kann ungewöhnlich weit nach Süden ausgreifen und in Kombination mit einem Azoren-Hoch subtropische Luftmassen zu uns führen.
Damit es so warm wie erwartet werden kann, muss der Wind erst mal die Kaltluft wegpusten. Davon gibt es im Südwesten schon mal genug: Der Deutsche Wetterdienst erwartete für Donnerstag tagsüber im Westen des Landes starke Böen, im höheren Schwarzwald Sturmböen und am Feldberg sogar orkanartige Böen bis zu 110 Kilometern pro Stunde. Zum Abend hin sollte sich der Wind abschwächen. In der Nacht zum Freitag werden im Hochschwarzwald allerdings weiter stürmische Böen erwartet.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.