2023 mehr Notrufe und mehr Feuerwehreinsätze
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Dresden (dpa/sn) - Das Dresdner Brand- und Katastrophenschutzamt hat im vergangenen Jahr mehr Notrufe und auch mehr Feuerwehreinsätze als im Vorjahr registriert. Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, wurden in der integrierten Regionalleitstelle letztes Jahr 748 732 Anrufe entgegengenommen. Über die Rufnummer 112 seien 218 741 Notrufe aus Dresden sowie den Landkreisen Sächsische-Schweiz-Osterzgebirge und Meißen eingegangen. Dies sei ein Anstieg von mehr als 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Zudem wurde die Feuerwehr erstmals zu mehr als 10.000 Einsätzen gerufen. Im Jahr davor waren es 9725. Zum signifikanten Anstieg der Einsatzzahlen bei der Feuerwehr haben laut Jahresbericht mehrere Unwetterlagen beigetragen. Allein die Unwetter im Juni und Juli 2023 sollen knapp 100 wetterbedingte Einsätze verursacht haben. Auch der Wintersturm "Zoltan" sorgte rund um das Weihnachtsfest für zahlreiche Feuerwehreinsätze.
Die Zahl der Feuerwehr- und der Rettungsdiensteinsätze zusammen sei im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Demnach rückten die Dresdner Feuerwehr und der Rettungsdienst vergangenes Jahr zu 174.496 Einsätzen aus. 2022 waren es 179.644 Gesamteinsätze. Grund hierfür ist der Rückgang der Zahl der Rettungsdiensteinsätze um 3,3 Prozent auf 164.379. Im Jahr zuvor wurden noch 169.919 Einsätze registriert.
Erfurt (dpa/th) - Im ersten Quartal 2024 ist der Krankenstand von Beschäftigten in Thüringen weiter hoch geblieben. Mit 6,7 Prozent liegt der Stand auf dem bundesweit zweithöchstem Niveau, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit in einem Report mitteilte. Demnach fehlten zwischen Januar und Ende März an jedem Tag 67 von 1000 versicherten Beschäftigten bei der DAK. Lediglich die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Saarland weisen einen höheren Krankenstand auf. Damit liegt auch der Freistaat weit über dem bundesweiten Durchschnitt von 5,8 Prozent. Jede und jeder Beschäftigte war durchschnittlich in den ersten zwölf Wochen des Jahres rund sechs Fehltage krankgemeldet.
Magdeburg (dpa/sa) - Ein Verkehrsunfall hat am Montagnachmittag zur Vollsperrung der Autobahn 14 geführt. Nach Angaben der Polizei hielt ein 49-Jähriger aus Magdeburg mit seinem Pkw wegen gesundheitlicher Probleme auf dem linken Fahrstreifen an. Ein tschechischer Lkw-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, kollidierte mit dem Pkw, kam ins Schleudern und kippte um. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten einen Pkw auf der Gegenfahrbahn. Der 49-Jährige kam per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Der Lkw-Fahrer und der Pkw-Fahrer auf der Gegenfahrbahn blieben unverletzt. Die Autobahn war laut Polizei rund vier Stunden lang voll gesperrt.
Aalen (dpa/lsw) - Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 14 sind am Montag nördlich von Sulzbach an der Murr zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Aalen am Abend mitteilte, geriet ein 62-Jähriger mit seinem Pkw aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem Auto einer 21-Jährigen. Beide starben noch an der Unfallstelle. Die Bundesstraße war stundenlang komplett gesperrt und sollte erst am späten Abend wieder für den Verkehr freigegeben werden.