19 Millionen Euro aus Aufholpaket des Bundes für Kinder
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Schwerin (dpa/mv) - Nach den Worten von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) haben Kinder in der Corona-Pandemie besonders zu leiden gehabt und bedürfen daher besonderer Zuwendung. Zwar könne der Weltkindertag wieder mit mehr Freiheiten begangen werden. Doch sei der Alltag der Kinder in den zurückliegenden Monaten durch die Pandemie stark eingeschränkt gewesen. "Sie konnten teilweise nicht zur Schule oder in die Kita gehen, ihre Freunde nicht treffen, nicht mit Eltern oder Großeltern in Urlaub fahren", sagte Schwesig nach der Kabinettssitzung am Dienstag in Schwerin.
Das Land habe seine Priorität stets darauf gelegt, Kitas und Schulen offen zu halten. "Und wir sind sehr positiv, dass das jetzt so bleiben wird", sagte Schwesig. Mit dem Aufholpaket des Bundes solle nun versucht werden, Versäumtes nachzuholen. Dafür stünden zusätzlich 19 Millionen Euro bereit, mit denen unter anderem Nachhilfe-Unterricht und zusätzliche Schwimmkurse finanziert werden könnten. Mit 5 Millionen Euro würden Kinder- und Jugendfreizeiten unterstützt. "Nachdem wir jetzt Schritt für Schritt aus der Pandemie kommen, liegt uns am Herzen, die Flurschäden, die Corona gemacht hat, zu beseitigen", sagte Schwesig. Die Kinder und Jugendlichen bräuchten nicht nur mehr Unterstützung in der Schule. "Sie brauchen vor allem wieder mehr Bewegung, mehr Freizeit."Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.