16 Badetote in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr
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Die Zahl der Badetoten in Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr unverändert geblieben. Bundesweit ertranken jedoch mehr Menschen. Vor allem eine Altersgruppe ist betroffen.
Magdeburg/Bad Nenndorf (dpa/sa) - Im vergangenen Jahr sind in Sachsen-Anhalt 16 Menschen bei Badeunfällen ertrunken. Das ist nach Angaben der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die gleiche Zahl wie im Jahr 2023. Bundesweit ist die Zahl der Badetoten erstmals seit 2019 wieder auf mehr als 400 Tote gestiegen.
Während im Jahr 2023 vor allem junge Menschen im Alter zwischen 31 und 40 Jahren gestorben sind, waren es im vergangenen Jahr überwiegend ältere Menschen. Mehr als die Hälfte der Badetoten in Sachsen-Anhalt war im vergangenen Jahr älter als 60 Jahre.
"Hitze und auch der Sprung ins Kühle Wasser können den Körper sehr belasten und zu gesundheitlichen Problem führen, die schnell lebensgefährlich werden", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt bei der Vorstellung der bundesweiten Jahresstatistik. Angesichts weiter steigender Temperaturen im Zuge der klimatischen Veränderungen fürchtet die DLRG, dass die Wahrscheinlichkeit solcher Unfälle womöglich noch zunehmen werde.
