150.000 Euro zusätzlich für Kinder- und Jugendfreizeiten
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Schwerin (dpa/mv) - Veranstalter von Kinder- und Jugendfreizeiten in Mecklenburg-Vorpommern bekommen 150.000 Euro zusätzlich. "Die Mittel sind bestimmt für Kinder- und Jugendreisen und Freizeitaktivitäten und stammen aus dem Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" des Bundes", teilte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Freitag mit. Das Geld stehe für 2023 bis einschließlich der Sommerferien zur Verfügung.
Das Land hat Drese zufolge bereits 2021 und 2022 aus dem Bundesprogramm zusätzlich 570.000 Euro für Kinder- und Jugendfreizeiten bereitgestellt. In den beiden Jahren hätten rund 7000 Kinder und Jugendliche davon profitiert.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband begrüßte die Extra-Förderung. Zugleich forderte der Landesvorsitzende Friedrich Wilhelm Bluschke mehr Aufmerksamkeit für die Kinder- und Jugendarbeit insgesamt. "In Politik und Öffentlichkeit fehlt das Bewusstsein für diese Branche", sagte er. "Wir müssen die Lebenslagen aller jungen Menschen durch bedarfsgerechte Angebote und Leistungen verbessern und sichern." Beziehungsarbeit könne nur von Menschen geleistet werden. "Aber die fehlen vielerorts."
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.