15 Verbände rufen zu "fröhlicher" G7-Kundgebung auf
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München (dpa/lby) - Fünfzehn globalisierungskritische Verbände von Attac bis zur Umweltorganisation WWF rufen für kommenden Samstag zu einer Großkundgebung vor Beginn des G7-Gipfels in München auf. Die Veranstalter erwarten mehrere tausend Teilnehmer, wie sie am Montag bei einer Pressekonferenz in München berichteten. Die Kundgebung hat vier Schwerpunkte: den Ausstieg aus fossilen Energien, Erhalt von Tier- und Pflanzenvielfalt, die soziale Gerechtigkeit auf dem Planeten und die Bekämpfung des Hungers.
"Wir erwarten, dass es eine friedliche, eine bunte und eine schöne Demonstration wird", sagte Uwe Hiksch, Anmelder der Kundgebung und Mitglied im Bundesvorstand der Naturfreunde. Beteiligt sind unter anderem noch der auf Online-Kampagnen spezialisierte Verband Campact, Greenpeace, Misereor und Brot für die Welt. Der Demonstrationszug durch die Münchner Innenstadt wird umrahmt von einer Auftakt- und Abschlusskundgebung, bei denen nach Stand vom Montag 22 kurze Reden sowie Live-Musikauftritte geplant sind. Der dreitägige Gipfel beginnt einen Tag später in Garmisch-Partenkirchen.
Vollkommen einig sind sich die Veranstalter in ihrer Haltung zum G7-Treffen nicht: "Es ist wichtig, dass Länder zusammenkommen, die ganz klar zu Demokratie und Rechtsstaat stehen"", sagte Campact-Vorstand Christoph Bautz. Die G7 müssten aber eine "sehr andere Politik" machen. Hiksch hingegen bezeichnete den Gipfel als Treffen "imperialer Staaten".
Einig sind sich die Veranstalter nach eigenem Bekunden aber in ihren Zielen. "Es geht darum, dass alle Menschen ein Recht auf Würde haben", sagte Eva-Maria Heerde-Hinojosa von der katholischen Hilfsorganisation Misereor.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.