15-Jähriger nach Raubzug mit Machete verurteilt: Haft
n-tv
Augsburg (dpa/lby) - Nach einem Raubzug mit einer Machete ist am Dienstag ein 15-Jähriger zu einer zweijährigen Jugendstrafe ohne Bewährung verurteilt worden. Laut Anklage hatte der damals noch 14 Jahre alte Beschuldigte zwei Jugendliche mit dem 50 Zentimeter langen Messer bedroht, um ihnen Handy und andere Wertsachen abzunehmen. Beide Opfer wurden bei der Tat auch verletzt, ein 16-Jähriger schwer.
Wegen des Alters des Angeklagten fand der Prozess hinter verschlossenen Türen statt. Wie ein Gerichtssprecher berichtete, hatte der 15-Jährige die Vorwürfe gestanden. Da er aber Hilfe vom Jugendamt ablehnte, sah die Richterin keine Möglichkeit für eine Bewährungsstrafe, wie sie die Verteidigung beantragt hatte.
Der 15-Jährige sitzt seit der Tat im Januar in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Jugendstrafe von drei Jahren und drei Monaten verlangt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.