13-Jährige sexuell missbraucht: Prozess startet
n-tv
München (dpa/lby) - Vor dem Landgericht München I beginnt heute der Prozess gegen einen Münchner wegen Vergewaltigung und Missbrauchs eines zur Tatzeit 13 Jahre alten Mädchens. Der mutmaßliche 35 Jahre alte Täter ist auch der Verbreitung von Kinderpornografie angeklagt. Das Gericht hat drei Verhandlungstage angesetzt.
Die Tat ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft Teil eines größeren Missbrauchskomplexes. Mindestens neun Männer werden beschuldigt, das Kind missbraucht zu haben. Einer von ihnen wurde bereits im Februar in München zu einer Haftstrafe von vier Jahren und zehn Monaten verurteilt, einem anderen wird am Münchner Amtsgericht der Prozess gemacht.
Der Mann, der das Mädchen im Internet für bezahlten Sex angeboten haben soll, steht derzeit in Flensburg vor Gericht - und ist dort weitgehend geständig. Er soll die Männer online angeschrieben und sie aufgefordert haben, das Kind zu missbrauchen. Als Gegenleistung sollten die Männer auch ihre Taten filmen.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.