13.550 neue Corona-Infektionen und 26 weitere Todesfälle
n-tv
Wiesbaden/Berlin (dpa/lhe) - In Hessen haben sich innerhalb eines Tages 13.550 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Zudem wurden 26 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts vom Mittwoch hervorgeht (Stand 3.34 Uhr). Seit Pandemiebeginn sind damit hessenweit 9432 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, steigt von 1133,0 am Vortag auf 1154,3.
Die für die Einschätzung des Pandemieverlaufs wichtige Hospitalisierungsinzidenz erhöhte sich nach Angaben des hessischen Sozialministeriums von 5,82 auf 6,39. Der Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten ins Krankenhaus kamen - bezogen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Eine Woche zuvor betrug der Wert 6,36.
Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser wurden nach Zahlen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Mittwoch 139 erwachsene Covid-19-Patienten behandelt, von denen 62 beatmet werden mussten (Stand 12.05 Uhr).
Seit Beginn der Pandemie gab es in Hessen 1.219.897 bestätigte Corona-Infektionen.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.