
13.000 Menschen demonstrieren beim CSD in Frankfurt
n-tv
Bei bestem Sommerwetter feiern in Frankfurt mehr als zehntausend Menschen den diesjährigen Christopher Street Day. Sie fordern ein Ende von Queerfeindlichkeit und gleiche Rechte für alle.
Frankfurt am Main (dpa/lhe) - Mehr als 13.000 Menschen haben in Frankfurt bei Sonnenschein und blauem Himmel den Christopher Street Day (CSD) mit einer großen Demonstration gefeiert. Sie zogen ab mittags friedlich durch die Innenstadt, wie die Polizei mitteilte.
Unter dem Motto "Wir sind extrem liebevoll" gingen sie laut dem Veranstalter für die Rechte und Sichtbarkeit der LGBTIQ+ Community auf die Straße und wollten ein Zeichen für Akzeptanz, Vielfalt und Gleichberechtigung setzen. Die englische Abkürzung LGBTIQ+ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-Menschen, queere sowie intergeschlechtliche Menschen – das Pluszeichen ist ein Platzhalter für weitere Identitäten und Geschlechter.
Die Demonstranten feierten ihre Queerness und forderten zugleich ein Ende von Queerfeindlichkeit und Diskriminierung. Auf Transparenten von Teilnehmenden war etwa "Pride is a Riot" zu lesen. Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.
