1000 Nachbarschaftshelfer in Sachsen-Anhalt registriert
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Sie gehen für Pflegebedürftige einkaufen, begleiten sie zum Arzt oder helfen bei der Gartenarbeit: Ein Jahr nach dem Start eines landesweiten Projekts sind in Sachsen-Anhalt 1000 Nachbarschaftshelferinnen und -helfer registriert. "Ich freue mich, dass die Nachbarschaftshilfe so gut angenommen wird, und dass sich so viele Menschen in ihrem Umfeld um Pflegebedürftige kümmern und diese unterstützen", sagte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) am Donnerstag laut einer Mitteilung. Diese Menschen ermöglichten ihren Nachbarn, möglichst lang am sozialen Leben teilzunehmen und im eigenen Zuhause bleiben zu können.
Die Nachbarschaftshilfe war vor einem Jahr gestartet und läuft als Modellversuch vorerst bis 2026. Die Helferinnen und Helfer können pro Monat 125 Euro erhalten, die über die Pflegekasse ausgezahlt werden. Um qualifiziert zu werden, sollten die Helfer in der Regel eine Schulung über die Gesellschaft für Prävention im Alter e.V. durchlaufen, so das Sozialministerium. Eine Zulassung ohne Schulung sei etwa für Menschen mit einem Berufsabschluss im Pflegebereich möglich.
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat sich für eine stärkere Zusammenarbeit mit Polen ausgesprochen. "Die gelebte deutsch-polnische Freundschaft ist ein wichtiger Beitrag für ein starkes und einiges Europa", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in Potsdam. Er freue sich, dass sich die neue Regierung in Warschau offen zeige für eine engere Kooperation mit Deutschland. Die Entwicklung der Grenzregion müsse in Berlin und Warschau wieder stärker in den Fokus rücken.
Erlangen (dpa/lby) - Mit dem traditionellen Fassanstich hat am Donnerstag die Erlanger Bergkirchweih begonnen. Bis zum 27. Mai heißt es dann in der mittelfränkischen Universitätsstadt wieder: "Der Berg ruft". Wie jedes Jahr erwarten die Veranstalter bis zu einer Million Gäste. Das Volksfest ist nach Angaben der Stadt nicht nur eins der ältesten in Bayern. Es gilt wegen der gemütlichen Atmosphäre auch als eines der schönsten.
Hannover (dpa/lni) - Die Bäckerei Göing hat das am Mittwoch in ihren 28 Filialen in Hannover verkaufte "Superbrot" zurückgerufen. In dem Körnerbrot könnten Fremdkörper wie metallische Teile von einem Teigkneter enthalten sein, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag. Kunden und Kundinnen wurden aufgefordert, das Brot nicht zu essen. Es könne in jeder Filiale der Bäckerei ohne Quittung zurückgegeben werden.