„Wir fordern die Neuverhandlung der Wahlprogramme“
Die Welt
„Alle Wahlprogramme müssen 1,5 Grad-konform sein“, fordert die Fridays For Future-Sprecherin Luisa Neubauer als Reaktion auf den neuen IPCC-Bericht. Der AfD-Umweltpolitiker Karsten Hilse bemängelt eine politische Einflussnahme.
Die Linke-Vorsitzende Susanne Hennig-Wellsow fordert angesichts des neuen Berichts des Weltklimarats IPCC eine „radikale Klimapolitik“. „Der Bericht sagt, das günstigste Szenario, die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels, sei unrealistisch. Ich sage, das günstigste Szenario ist notwendig“, sagte Hennig-Wellsow WELT. „Nur wenn wir jetzt handeln, bleibt das Ausmaß des Klimawandels mit seinen Folgen realistischerweise beherrschbar. Mit diesem Ziel vor Augen gilt: Nur radikale Klimapolitik ist realistische Klimapolitik.“ Radikale Klimapolitik erfordere einen umfassenden Umbau der Produktion und der Energieerzeugung und flankierende Maßnahmen, die die Menschen dabei sicher mitnehmen. „Die Finanzierung des Umbaus muss von den Starken geschultert werden. Realistische Klimapolitik muss sozial gerecht sein“, forderte die Linke-Chefin. Denn der Klimawandel treffe die Ärmsten am härtesten.More Related News