„Wenn’s nach Ihnen gegangen wäre, wären die Gasspeicher jetzt schon leer“
Die Welt
200 Milliarden Euro wurden für den sogenannten Abwehrschirm der Bundesregierung angekündigt, nun geht es um die Umsetzung. Thorsten Frei (CDU) übt scharfe Kritik. Die Vertreterin der Bremer Verbraucherzentrale warnt vor einer Notlage bei den Verbrauchern.
Vor knapp einer Woche legte die Bundesregierung die Höhe ihres „Abwehrschirms“ fest: 200 Milliarden Euro. Dieser soll Industrie und Haushalte in der Energiekrise entlasten: durch Liquiditätshilfen, durch die Verstaatlichung von Gasunternehmen wie Uniper, und vor allem durch die Gaspreisbremse. Bis Montag berät die Expertenkommission der Bundesregierung, wie genau das Geld verteilt werden soll – die genauen Pläne zur Umsetzung schwanken aber noch immer. Bis das Geld bei den Bürgern ankommt, könnte noch ein Monat vergehen. Ist es bis dahin zu spät?
Darüber diskutierten Maybrit Illner und ihre Gäste am Donnerstagabend im ZDF. Die regierende Bürgermeisterin Berlins, Franziska Giffey (SPD), verteidigte die „langsame“ Reaktion der Bundesregierung gegenüber dem ersten parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Thorsten Frei (CDU).