
„Sie war ja nicht wirklich meine Lehrerin“, sagt Macron schelmisch
Die Welt
Der französische Präsident hat ungewöhnlich offen auf eine Frage nach seiner Ehe mit seiner früheren Lehrerin geantwortet. Der Staatschef verriet zudem, dass Putin bei persönlichen Treffen gar nicht so „unangenehm“ sei.
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich in einem Interview ungewöhnlich offen über seine Ehe geäußert. Der 45-jährige Staatschef stellte sich den Fragen von autistischen Journalisten des Journals „Le Papotin“, die sich um seine Frau Brigitte, Freundschaften, den russischen Präsidenten Wladimir Putin und andere Angelegenheiten drehten. Das bereits im November aufgezeichnete Interview wurde am Wochenende im französischen Fernsehen gezeigt.
In Frankreich halten Politikerinnen und Politiker ihr Privatleben von der Öffentlichkeit fern, und professionelle Journalistinnen und Journalisten fragen meist nicht direkt danach. Auch dem Fragesteller von „Le Papotin“ fiel es schwer, seine Frage nach Macrons Beziehung als Schüler zu seiner Lehrerin und späteren Frau direkt zu stellen. Macron las die auf einem Zettel aufgeschriebene Frage schließlich selbst vor und sagte: „Er ist der Präsident. Er sollte ein Beispiel geben und nicht seine Lehrerin heiraten“.