„Sicherheitskonzept des Deutschen Bundestages ist nicht ausreichend“
Die Welt
Vize-Bundestagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt hält nach der Razzia im „Reichsbürger“-Milieu den Bundestag nicht für gut geschützt. Es müsste stärker kontrolliert werden, wer Zutritt erhalte. SPD-Chef Klingbeil verteidigt unterdessen die Razzien: Der Staat bausche nichts auf.
Die stellvertretende Bundestagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) sieht nach der Razzia im „Reichsbürger“-Milieu Verbesserungsbedarf beim Schutz des Parlaments. „Das Sicherheitskonzept des Deutschen Bundestages ist nicht ausreichend“, sagte die Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Wir müssen über die Frage sprechen, wer wie Zutritt erhält und vor allem unkontrolliert, schlimmstenfalls sogar mit Waffen, die Gebäude betreten kann.“
Die Bundestagsvizepräsidentin hatte bereits Ende vergangener Woche eine Prüfung der Sicherheitsvorkehrungen in Aussicht gestellt. Konkrete Anpassungen nannte sie aber bislang nicht.