„Macht uns nicht besser, als wir sind“ – Terzic misstraut dem Trend
Die Welt
Borussia Dortmund hat sich durch drei Siege in Folge bis auf drei Punkte an den FC Bayern herangekämpft. Trainer Edin Terzic warnte nach dem Sieg in Leverkusen allerdings vor zu optimistischen Prognosen.
Für Edin Terzic war es auch eine Bestätigung in eigener Sache. Ein Teil der Probleme, die Borussia Dortmund im vergangenen Kalenderjahr gehabt hatte, rührte von der schwierigen Personalsituation her. Wo kein Konkurrenzdruck, da keine Reibung – diese Auffassung hatte der Trainer des BVB immer wieder vertreten. Und er hatte die Hoffnung geäußert, dass sich das ändern könnte, wenn er wieder mehr Alternativen hätte.
Die hat Terzic nun – und das sorgt dafür, dass neue Dynamik entstanden ist. „Das war wohl die beste Bank, die Borussia Dortmund je hatte. Da saßen fast nur Nationalspieler“, erklärte er nach dem 2:0 (1:0) in Leverkusen, dem dritten Sieg in Folge. Youssoufa Moukoko, Gio Reyna, der zuletzt zweimal als Joker für den Siegtreffer gesorgt hatte, Raphael Guerreiro und Donyell Malen blieben am Sonntag die gesamte Spieldauer auf der Bank. Marco Reus und Mats Hummels wurden erst spät eingewechselt. Torgan Hazard und Mahmoud Dahoud schafften es nicht einmal in den Kader.