Der FC Bayern hat in seiner Gruppe 17 Curaçaos
Die Welt
Die deutsche Nationalmannschaft trifft bei der WM auf den großen Underdog Curaçao. Bundestrainer Nagelsmann sollte sich vielleicht Tipps von Bayern-Coach Kompany holen. Der spielt solche Duelle Woche für Woche. National bleibt München eigentlich nur noch ein Ziel.
Die deutsche Nationalmannschaft trifft bei der WM auf den großen Underdog Curaçao. Bundestrainer Nagelsmann sollte sich vielleicht Tipps von Bayern-Coach Kompany holen. Der spielt solche Duelle Woche für Woche. National bleibt München eigentlich nur noch ein Ziel. Auch am Tag nach der WM-Auslosung samt Kniefall des Fußball-Weltverbandes vor dem zu YMCA schwofenden US-Präsidenten, wurde der Fußballfan nicht verschont. Zumindest hier in Deutschland. Denn dort erlebte er umgehend die nächste Kapitulation – die vor dem FC Bayern, unterzeichnet in der baden-württembergischen Landesmetropole Stuttgart. Dort traten die Bayern am Samstag beim heimischen VfB an. In den Vorberichten wurde Hoffnung geschürt, dass dies der Tag werden könnte, an dem es den Rekordmeister vielleicht endlich mal erwischen könnte. Da war zum einen die Bilanz des VfB, der diese Saison alle seine Heimspiele gewonnen hatte. Zum anderen gab es die zuletzt zumindest nicht mehr ganz so rasanten Auftritte des Gegners, die knappen Siege im Pokal bei Union Berlin und gegen den FC St. Pauli waren ungewohnt mühsam. Und dann war da ja noch die Aufstellung in Stuttgart. Wer sie las, musste endgültig glauben, dass selbst die Bayern ein bisschen Spannung ganz gut fänden. Torwart Neuer auf der Bank, Stürmer-Star Kane auf der Bank – und das in einem mutmaßlichen Spitzenspiel. Man kann das merkwürdig finden, vielleicht sogar arrogant – das ist letzten Endes aber egal, da Trainer Kompany alles richtig gemacht und dem VfB eine Beerdigung erster Klasse organisiert hat. 0:5 im eigenen Stadion – du liebes Lieschen ...
