„Lage der Union kann man nicht anders als beschissen bezeichnen“
Die Welt
Bei ihrem Jahrestreffen rechnet die Nachwuchsorganisation der Union mit ihrem Spitzenpersonal ab. Laschet müsse Verantwortung für das schlechte Abschneiden der Partei übernehmen, Söder solle „nicht über Stilfragen reden, sondern zur Beichte gehen“.
Mit scharfer Kritik an den Unionsvorsitzenden Armin Laschet (CDU) und Markus Söder (CSU) hat die Junge Union ihr jährliches Treffen eröffnet. „Wer im Wahlkampf auftritt wie Armin Laschet, der sollte nach der Wahl nicht direkt den Anspruch erheben, Kanzler zu werden, sondern vor allen Dingen Verantwortung für das Ergebnis übernehmen“, sagte der Landesvorsitzende der Unions-Nachwuchsorganisation von Nordrhein-Westfalen, Johannes Winkel, zum Auftakt des JU-Deutschlandtags in Münster.
„Und wer im Wahlkampf so nachtritt wie Markus Söder, der sollte nach der Wahl nicht über Stilfragen reden, sondern zur Beichte gehen“, fügte Winkel hinzu. Der Landeschef forderte, den Nachfolger von Laschet als CDU-Chef von der Basis bestimmen zu lassen.