„Es muss über wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen gegen die Türkei nachgedacht werden“
Die Welt
Präsident Erdogan will das Nato-Mitglied Türkei in das Staatenbündnis SCO um China und Russland führen – ein Gegengewicht zu westlichen Bündnissen. In der Ampel-Koalition werden Rufe nach harten Konsequenzen für die Türkei laut. Die Union hält Kanzler Scholz ein Versäumnis vor.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat mit einem neuen Vorstoß schwere Verärgerung in der Ampel-Koalition ausgelöst. Erdogan hatte am Wochenende erklärt, die Türkei strebe eine Mitgliedschaft in dem wirtschafts- und sicherheitspolitischen Staatenbündnis SCO um China und Russland an.
Diese beiden Länder hatten erst am Freitag erklärt, die Zusammenarbeit mit anderen Staaten in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) ausbauen zu wollen. Damit soll ein Gegengewicht zu westlichen Bündnissen geschaffen werden.