„Die wollen sehen, wie jemand vor der Kamera zusammenbricht, weil die Polizei kommt“
Die Welt
Immer wieder schicken Internet-Trolle Rettungskräfte zu falschen Einsätzen los – und begaffen in Livestreams schadenfroh, wie bei anderen geklingelt wird. Das belastet Feuerwehr und Polizei enorm. Betroffene konnten nun Chatprotokolle der Trolle sichern.
Erst kam die Feuerwehr, weil in einem Wohnhaus Gas austreten sollte. Am nächsten Tag hieß es, ein Mieter desselben Hauses sei von Einbrechern verletzt worden. Am dritten Tag roch es dann angeblich nicht nur wieder nach Gas, sondern dieses Mal sollen Angreifer sogar geschossen haben.
An drei Tagen hintereinander fuhr ein Großaufgebot an zum Teil bewaffneten Einsatzkräften zum selben Haus raus – umsonst. Denn alle Notrufe stellten sich als falscher Alarm heraus. Die Aktion sollte stattdessen die Hausbewohner vor aller Welt – und zwar vor laufender Kamera – lächerlich machen. Die waren nämlich gerade live auf Sendung, bei YouTube oder einem anderen Livestreamingdienst wie Twitch.
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Der Verfassungsschutz warnt in einer internen Mail, die WELT bekannt ist, vor erhöhter Sabotagegefahr. Russische Nachrichtendienste sollen Social-Media-Auftritte von Mitarbeitern deutscher Unternehmen systematisch auswerten. Damit verfolge Russland ein eindeutiges Ziel.
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