„Deutschland ist historisch gesehen einer der größten Umweltverschmutzer weltweit“
Die Welt
Auch bei „Anne Will“ ist der Streit um Lützerath Thema. Stargast des Abends war Klimaaktivistin Greta Thunberg, die gegenüber der Gastgeberin und den „heuchlerischen“ Grünen unbarmherzig argumentierte – und sich von ihrer Aussage zur Atomkraft vor einigen Monaten distanzierte.
Grünes Powerplay am Sonntagabend bei „Anne Will“: In einer Sendung, die sich den Protesten rund um die Räumung des Dorfes Lützeraths widmete, begrüßte die ARD-Moderatorin gleich drei mehr oder weniger erklärte Klimaaktivistinnen: Ricarda Lang, Parteichefin von Bündnis 90/Die Grünen, Luisa Neubauer, ebenfalls Parteimitglied der Grünen und aktiv bei „Fridays for Future“ und, als heimlicher Stargast, Schwedens Klimaaktivistin Greta Thunberg.
Die 20-Jährige, die seit dem vergangenen Freitag auch immer wieder am Rande der Proteste in der rheinischen Braunkohleregion auftauchte, bekam von der Gastgeberin dabei eine Sonderbehandlung: Will, 56, hatte die Schwedin nämlich schon vorab in einem eigens produzierten Video unter freiem Himmel interviewt. Während im Hintergrund Hühner gackerten und Schweine grunzten (man traf sich offenbar auf einem Bauernhof), trat die ARD-Moderatorin im geländetauglichen grünen Parka auf, sodass sie optisch perfekt mit Thunbergs Demo-Look (braune Wollmütze, dunkler Anorak) harmonierte.