„Bei der nächsten Krise werden wir die Schutzausrüstung wieder aus China einkaufen“
Die Welt
Die Bundesregierung wollte ursprünglich eine zentrale Reserve mit Masken, Schutzausrüstung und Medikamenten aufbauen – um bei künftigen Pandemien nicht mehr von China abhängig zu sein. Doch das Vorhaben stockt. Die Union spricht von einem „Armutszeugnis“.
Vorgesehen war ein Drei-Stufen-Plan: Im ersten Schritt sollten Masken und Schutzausrüstung bevorratet werden, die aus der Pandemiezeit übriggeblieben sind. Im zweiten Schritt sollte die Reserve mit Gütern wie Arzneimitteln und Medizinprodukten aufgestockt werden, produziert von hiesigen Unternehmen. Die Menge muss demnach ausreichen, um den Gesundheitssektor einen Monat lang zu versorgen. In der dritten Phase, die für 2023 geplant war, sollte der Dauerbetrieb beginnen und neben der physischen Bevorratung fortan Produktionskapazitäten für ein halbes Jahr vorgehalten werden.
Doch nach fast drei Jahren befindet sich der Aufbau der Reserve nach Angaben des Hauses von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) noch immer in Phase eins. „Für die Phasen zwei und drei wurden bislang keine