Primary Country (Mandatory)

Other Country (Optional)

Set News Language for United States

Primary Language (Mandatory)
Other Language[s] (Optional)
No other language available

Set News Language for World

Primary Language (Mandatory)
Other Language(s) (Optional)

Set News Source for United States

Primary Source (Mandatory)
Other Source[s] (Optional)

Set News Source for World

Primary Source (Mandatory)
Other Source(s) (Optional)
  • Countries
    • India
    • United States
    • Qatar
    • Germany
    • China
    • Canada
    • World
  • Categories
    • National
    • International
    • Business
    • Entertainment
    • Sports
    • Special
    • All Categories
  • Available Languages for United States
    • English
  • All Languages
    • English
    • Hindi
    • Arabic
    • German
    • Chinese
    • French
  • Sources
    • India
      • AajTak
      • NDTV India
      • The Hindu
      • India Today
      • Zee News
      • NDTV
      • BBC
      • The Wire
      • News18
      • News 24
      • The Quint
      • ABP News
      • Zee News
      • News 24
    • United States
      • CNN
      • Fox News
      • Al Jazeera
      • CBSN
      • NY Post
      • Voice of America
      • The New York Times
      • HuffPost
      • ABC News
      • Newsy
    • Qatar
      • Al Jazeera
      • Al Arab
      • The Peninsula
      • Gulf Times
      • Al Sharq
      • Qatar Tribune
      • Al Raya
      • Lusail
    • Germany
      • DW
      • ZDF
      • ProSieben
      • RTL
      • n-tv
      • Die Welt
      • Süddeutsche Zeitung
      • Frankfurter Rundschau
    • China
      • China Daily
      • BBC
      • The New York Times
      • Voice of America
      • Beijing Daily
      • The Epoch Times
      • Ta Kung Pao
      • Xinmin Evening News
    • Canada
      • CBC
      • Radio-Canada
      • CTV
      • TVA Nouvelles
      • Le Journal de Montréal
      • Global News
      • BNN Bloomberg
      • Métro
„Beforeigners“: Rotzig angenommenes Schicksal und tausendjährige Rülpserfahrung

„Beforeigners“: Rotzig angenommenes Schicksal und tausendjährige Rülpserfahrung

Frankfurter Rundschau
Tuesday, March 15, 2022 05:48:25 AM UTC

Die norwegische Krimi-Mystery-Serie „Beforeigners“ (ARD) widersetzt sich angenehm unaufgeregt dem gängigen Serieneinerlei.

Zugegeben, das mag sicherlich für jede Idee gelten, aber bisweilen gibt es eben doch welche, deren Sich-einfallen-Lassen ein wenig mehr benötigt als das leider seit vielen Jahren handelsüblich klischeegestählte Ermittler-mit-traumabedingten-Macken-hat-Visionen-Einerlei. So vereint beispielsweise die norwegische … ja, was eigentlich … Krimi- und Mysterserie (?) „Beforeigners“ derart viele genreübergreifende Elemente (die man zwar allesamt auch schon mal anderswo gesehen hat, aber selten so pointiert verwoben), dass es eine wahre Freude ist – die sich allerdings nur dann einstellt, wenn man sich auf dieses „Mehr“ an komplexen Absonderlichkeiten und vor allem die ursprüngliche Prämisse der Serie einlässt.

Und die besagt, dass in der „Jetztzeit“ durch nicht weiter erklärte Zeitlöcher unfreiwillig jede Menge „Zeitmigranten“ (im Original die titelgebende Melange aus „Before“ und „Foreigners“) auftauchen, die aus drei Epochen der Vergangenheit stammen. Besagte Zeitspannen bzw. deren Reingeborene werden historisch zwar nicht näher definiert, sondern – selbst wenn es sich wie bspw. bei der „Steinzeit“ um einen sich über zwei Millionen Jahre erstreckenden Zeitraum handelt – lediglich unterteilt in eben Steinzeit, Menschen aus dem späten 19. Jahrhundert und – und darum geht’s hauptsächlich – Migranten aus der Zeit der Wikinger. Letztere ebenfalls ein immerhin circa 300 Jahre währender Teil des Frühmittelalters. So weit, so gut und damit gleichsam unübersichtlich.

Doch auch wenn der absehbare, aber hier ausgesprochen angenehm unaufgeregt präsentierte Zusammenstoß der Kulturen selbstverständlich zu einigen (teils humoristisch gemeinten) Reibereien taugt, so sind die Beforeigners, egal welcher historischer Couleur, doch allesamt mehr oder weniger notgedrungen in die moderne Gesellschaft integriert. Und die in einer wunderbaren Mischung aus rotzig angenommenem Schicksal und tausendjähriger Rülpserfahrung von Krista Kosonen verkörperte Hauptfigur, die Wikingerin Alfhildr Enginnsdottir, hat es sogar bis in die Osloer Kriminalpolizei geschafft, weiß dort erstaunlich sicher mit moderner Technologie umzugehen, reist aber dennoch innerzeitig, statt mit Koffer oder Tasche, mit einer klobigen Holztruhe.

An dieser Stelle gezielter auf die eher überschaubare Krimihandlung einzugehen, deren wiederum komplexe zeitliche Verstrickungen mit den durchaus erwartbaren Zeitreisekniffligkeiten einhergehen, wäre jedoch ebenso verschwendete Zeit wie eine genauere Beschreibung des sich aus insgesamt vier Ebenen rekrutierenden Figurenpersonals und dessen sich ebenfalls überschneidender Verstrickungen, denn der eigentümliche Charme der Serie besteht tatsächlich darin, als Zuschauer die Zeitmigrationsprämisse einfach als gegeben hinzunehmen und – so schwer es bisweilen fällt – nicht weiter zu hinterfragen.

Dass hier in einem Aufwasch auch noch nebenbei die Problematik moderner Flüchtlingsbewegungen behandelt wird, ist eher subtil eingeträufelt, denn auf die ganz grobe gesellschaftskritische Keule wird in der Serie (trotz archaischer Wikinger und Steinzeitlern) erfreulicherweise weitgehend verzichtet. Die Thematik schleicht sich eher zwischenzeilig in die Handlung und ist für deren Verlauf, wenn man mal von den erwartbaren Verwicklungen, Vorurteilen und den damit verbundenen Nebenkriegsschauplätzen absieht, auch nicht weiter wichtig, rundet aber das Gesamtbild des Szenarios dennoch bestens ab. Auch das, ein Verzichten auf allzu Moralisches, ein absoluter Pluspunkt für den reinen Unterhaltungsgrad der Serie.

Read full story on Frankfurter Rundschau
Share this story on:-
More Related News
Weihnachtsoratorium mit den Augsburger Domsingknaben – Lass dir’s wohlgefallen

Das Weihnachtsoratorium mit den Augsburger Domsingknaben.

HR-Bigband – Schwarzer Donner, satter Sound

Ein ziemlich starkes Ersatzprogramm mit John Beasley bei der HR-Bigband.

Die Chicks on Speed mit „HEARandNOWtopia“ – Dazu Aerobic für den Kopf

Die Chicks on Speed mit „HEARandNOWtopia“

Wiener Tatort „Der Elektriker“ im Ersten – Beim Bauernschnapseln

„Der Elektriker“: Der vorvorletzte Wien-Tatort mit Eisner und Fellner gerät ein bisschen dröge, aber es gibt Lichtblicke.

Die menschliche Grundierung

„Live at Liquid Room“, ein stilbildender, furchtloser und spektakulärer DJ-Set von Jeff Mills.

Die Filmbewertungsstelle hört auf – Besonders wertvoll

Die Filmbewertungsstelle hört auf

Rosalías neues Album „Lux“ –Musikalischer Maximalismus

Rosaliás neues Album „Lux“

„Sehr, sehr guter Kompromiss für Natur, Handwerk und Musik“

Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen verbessert den Schutz für das Holz, aus dem Geigenbögen sind

„Ragawerk“ – Mindestens zehn Verbindungswege

Fusion als Versöhnungsprojekt: Max Clouth, Martin Standke und ihr „Ragawerk“.

Das Trio Klima Kalima mit „Voyager Blues“ – Unterwegs zum Roten Zwerg

Das Trio Klima Kalima mit „Voyager Blues“

Von „Game of Thrones“ bis DC-Universum: Diese Blockbuster-Franchises gehören jetzt Netflix

Einer der größten Medien-Deals der letzten Jahre ist perfekt. Netflix übernimmt das Traditionsstudio Warner Bros. Was bisher bekannt ist.

Nick Cave & The Bad Seeds mit „Live God“ – Oder: der Optimismus

Nick Cave & The Bad Seeds mit „Live God“

Das London Philharmonic in der Alten Oper – Im Großformat

Das London Philharmonic in der Alten Oper

Sonja Eismann über Sexismus im Pop – „Sexismus ist kein Versehen, sondern das System, das Pop am Leben hält“

Autorin Sonja Eismann über Machtverhältnisse in der Musikindustrie und Gegenstrategien Ein Interview von Klaus Walter

Nachruf auf Brigitte Bardot – Sinnlich gegen jede Vernunft

Nachruf auf Brigitte Bardot

„Der Kommissar“, der Krimi, den die Deutschen liebten – Auch den Verbrechern will er nichts Böses

Das hören die Deutschen Ende der 60er Jahre sehr gerne, und sie schalten stets ein, wenn „Der Kommissar“ ermittelt.

Tatort „Murot und der Elefant im Raum“ im Ersten – Im Unterbewusstsein ermitteln

Der Tatort „Murot und der Elefant im Raum“ knirscht in den Scharnieren.

„Herz aus Eis“ im Kino – Magisches Klirren

In ihrem surrealen Drama „Herz aus Eis“ trifft die Französin Lucille Hadžihalilović den Zauber klassischer Märchenfilme.

Der Hamburg-Tatort „Ein guter Tag“ und „Schwarzer Schnee“ Die Tabletten nicht genommen

Der Hamburg-Tatort „Ein guter Tag“ und „Schwarzer Schnee“

Ein Solo-Album von Geiger Giorgos Panagiotidis – Labyrinth und Horizont

Ein Solo-Album von Geiger Giorgos Panagiotidis

Edward Yangs „Yi YI“ wieder im Kino – Eine zweite Chance für die schönste Zeitlosigkeit

Edward Yangs „Yi YI“ wieder im Kino

Nazareth im Frankfurter Zoom – 50 Jahre lang schmerzt die Liebe schon

Nazareth im Frankfurter Zoom

„Avatar: Fire and Ash“ – Das Kino der optischen Sensationen

James Cameron nutzt den dritten Teil seines Fantasy-Spektakels „Avatar“ für noch bessere 3D-Technik und Oona Chaplin als schillernde Schurkin.

DJ Hell – „Jeder versucht, bei jedem Projekt Vorteile rauszuholen“

Helmut Geier alias DJ Hell über die Elektroclash-Szene und den perfekten Track.

Trump-Klage gegen die BBC –„Schreckliche Worte“

Donald Trump verklagt die BBC auf zehn Milliarden Schadensersatz.

© 2008 - 2025 Webjosh  |  News Archive  |  Privacy Policy  |  Contact Us