„Angela Merkel wird gebraucht“
Die Welt
Heißt, keinen Krieg zu wollen keinen Finger zu rühren? Das fragt sich die italienische Zeitung „La Stampa“. Sie glaubt, Angela Merkel würde in dem Krieg vermitteln können. Die „Times“ feiert den ukrainischen Präsidenten Selenskyj: Er inspiriere Menschen in aller Welt.
Der Krieg in der Ukraine geht weiter, in der Hafenstadt Mariupol und in der Stadt Wolnowacha soll eine Feuerpause die Einrichtung eines humanitären Korridors ermöglichen. In Italiens Zeitung „La Stampa“ wird darüber nachgedacht, was es heißt, keinen Krieg zu wollen. Dürfen dann keine Waffen geliefert werden? Die frühere Kanzlerin Angela Merkel könnte im Konflikt helfen, ist man sich sicher.
„Heißt, keinen Krieg zu wollen, einen ausgehandelten Frieden zu wollen? Drückt es stattdessen die Ansicht aus, dass Sanktionen, Waffenlieferungen und die Freiwilligen des ukrainischen Widerstands sowie internationaler Druck Russland bezwingen werden? Oder etwa, dass das Atlantische Bündnis keinen Finger rühren würde, selbst wenn Putin Kiew besetzen würde? Im ersten Fall geht es darum, die Feindseligkeiten sofort einzustellen, um Verhandlungen zwischen Putin und Selenskyj aufzunehmen.