ÖPNV-Sozialticket nicht in Sicht
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Mainz (dpa/lrs) - Ein landesweites Sozialticket für den öffentlichen Personennahverkehr ist in Rheinland-Pfalz nicht in Sicht. Das Mobilitätsministerium werde zunächst ein Tarifgutachten für das 365-Euro-Ticket für junge Menschen sowie für einen landesweiten Tarif einholen, teilten Sozial- und Mobilitätsministerium in Mainz gemeinsam mit. Die Ausschreibung dafür werde gerade vorbereitet. "Die Ausweitung der Anspruchsgruppen und die Weiterentwicklung einer Tariflösung im Rahmen eines Sozialtickets ist in diesem Zusammenhang gemeinsam mit den verantwortlichen Ressorts und Aufgabenträgern zu prüfen", hieß es. Derzeit würden aber zunächst die Effekte des 9-Euro-Tickets wissenschaftlich untersucht.
Die Stadt Mainz führt - unterstützt von den hohen Gewerbesteuereinnahmen - mit Beginn des neuen Schuljahres ein 365-Euro-Ticket für alle Schülerinnen, Schüler und Auszubildenden ein. Eine deutliche Aufwertung soll es auch für das Sozialticket der Stadt geben. Mit Beginn des nächsten Jahres werde die zeitliche Begrenzung ab 9.00 Uhr wegfallen, hatte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) Mitte Mai angekündigt.
Die Konditionen sollen so verbessert werden, dass das Sozialticket schließlich nicht teurer wird als das 365-Euro-Ticket für junge Menschen. Das Sozialticket können Menschen beziehen, die den früher als Sozialausweis bezeichneten "MainzPass" haben - unter ihnen Bezieher von Hartz-IV-Leistungen oder von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.