Äthiopier Adola gewinnt Berlin-Marathon
ZDF
Der Äthiopier Guye Adola hat den 47. Berlin-Marathon, Kenenisa Bekele enttäuscht. Weltrekord von Kenianer Eliud Kipchoge außer Reichweite.
Der 30-Jährige Äthiopier Guye Adola gewinnt bei warmen Temperaturen den 47. Berlin-Marathon. Er feierte am Sonntag seinen bislang größten Karriereerfolg, blieb nach 42,195 Kilometern in 2:05,45 Stunden aber klar unter der drei Jahre alten Bestmarke des Kenianers Eliud Kipchoge (2:01,39).
Den zweiten Platz sicherte sich im Herzen der Hauptstadt mit dem Zielbereich am Brandenburger Tor überraschend der Kenianer Bethwel Yegon (+ 0:29 Minuten). Bekele, der auf den Weltrekord gehofft hatte, wurde Dritter (+ 1:02). Bester Deutscher wurde Philipp Pflieger (+ 9:16) auf dem 16. Platz. Der 34-Jährige aus Regensburg blieb damit nicht wie erhofft unter 2:12 Stunden.
Bei den Frauen siegte Gotytom Gebreslase aus Äthiopien. Die 26-Jährige verwies in 2:20,09 Stunden ihre Landsfrauen Hiwot Gebrekidan (+ 1:14) und Helen Tola (+ 2:56) auf die Plätze. Als beste Deutsche wurde Rabea Schöneborn (Berlin/+ 8:40) Neunte.