![Zweistellige Millionen-Investition in Herforder Brauerei](https://bilder1.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop24116272/246132149-cImg_16_9-w1200/Eurobanknoten-liegen-auf-einem-Tisch.jpg)
Zweistellige Millionen-Investition in Herforder Brauerei
n-tv
Herford (dpa/lnw) - Die Haus Cramer Gruppe um Warsteiner und weitere Biermarken investiert rund 20 Millionen Euro in die Herforder Brauerei. Dieser Betrag werde in den kommenden zwei Jahren in die ostwestfälische Brauerei fließen, teilte die Haus Cramer Gruppe am Donnerstag mit. Größtes Projekt sei eine neue Abfüllanlage für verschiedene Flaschengrößen, die im Sommer 2024 in Betrieb genommen werden soll. Künftig könnten dort neben Bier auch Biermischgetränke und alkoholfreie Getränke abgefüllt werden. Außerdem sollen Teile der Investitionssumme in den Ausbau der Logistik und in Werbung fließen.
Der damals noch als Warsteiner Gruppe auftretende Mutterkonzern hatte 2022 erhebliche Investitionen in die Herforder Brauerei angekündigt. Im Jahr 2018 war im Zuge von Sparmaßnahmen und Umstrukturierungen zeitweise von einer Partnersuche für die Herforder Brauerei die Rede. Damals wurde ein Verkauf als weitere Option genannt. Geschäftsführer Helmut Hörz gab im Februar 2023 Investition für die gesamte Gruppe von etwa 200 Millionen Euro in den nächsten zwei Jahren bekannt. Im Interview des "Handelsblatts" sagte er, in der Vergangenheit seien regionale Marken der Gruppe wie Herforder vernachlässigt worden.
Die Haus Cramer Gruppe hat 980 Mitarbeiter. Zu ihr gehören neben der Warsteiner Brauerei die Herforder Brauerei und die Paderborner Brauerei in NRW und Anteile an der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg in Bayern. Dahinter stehen inklusive der Beteiligung der Rye River Brauerei in Dublin acht Braustätten. Wie viel Bier hergestellt wird, veröffentlicht die Gruppe der Unternehmerfamilie Cramer nicht. Hörz nannte in dem Interview für die Marke Warsteiner die Menge von knapp über zwei Millionen Hektoliter Bier im Jahr 2022.
![](/newspic/picid-2921044-20240610165629.jpg)
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
![](/newspic/picid-2921044-20240610161437.jpg)
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
![](/newspic/picid-2921044-20240610153231.jpg)
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
![](/newspic/picid-2921044-20240610153227.jpg)
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.